Autor: Franz Strasser ABL
Gerade bei sommerlichen Temperaturen muss man sich auf die Lüftungsanlage verlassen können. Leider steigt aber im Sommer auch die Gefahr von Lüftungsausfällen, z. B. aufgrund von indirekten Blitzschlägen.
In diesen Fällen muss die Alarmanlage den Fehler erkennen (z. B.: Übertemperatur durch Stromausfall oder Ausfall eines Ventilators). Es kommt aber vor, dass die Alarmanlage den Lüftungsausfall nicht weitermeldet.
Um Fehler beim Alarmsystem frühzeitig zu erkennen, empfiehlt es sich, regelmäßig eine Kontrolle nach folgendem Muster durchzuführen:
- Visuelle Kontrolle der Bereitschaftsanzeige (rote oder grüne Leuchte)
am Alarmgerät (täglich) - Betätigung der Testfunktion am Alarmgerät (wöchentlich)
- Netzabschaltung (Schutzschalter): Alarm muss in ausreichender Lautstärke mit
max. 25 sec. Verzögerung erfolgen (wöchentlich) - Kontrolle der korrekten Alarmauslösetemperaturen beim Lüftungssteuergerät oder Klimacomputer (wöchentlich)
Weiters ist darauf zu achten, dass die Alarmanlage immer eingeschaltet ist. Lästige Fehlalarme sind nur durch stetiges Anpassen der Auslösetemperaturen vorzubeugen (vor allem im Sommer notwendig).
Auch die beste Alarmtechnik kann einmal versagen und einen Lüftungsausfall nicht zeitgerecht melden. Genau für diese Fälle sind aktive VLV-Mastbetriebe über eine Solidarhaftung abgesichert.
Übrigens: Der VLV hat einen Anbieter ausfindig gemacht, der hochwertige Akkus preiswert liefert. Nähere Infos dazu gibt es beim Ringbetreuer oder im Verbandsbüro.