EU-Schweinemarkt: Ausgewogene Verhältnisse – Fleischmarkt hofft auf Impulse durch grilltaugliches Wetter.
Trotz feiertagsbedingt fehlender Schlachttage wird EU-weit kein Rückstau an den Schlachthoframpen gemeldet. Die verringerte Schlachtkapazität führte am Fleischmarkt zu keinen nennenswerten Versorgungslücken. Produktion und Verbrauch schwächeln also im Gleichklang. Exportorientierte Unternehmen Richtung Asien sind in ihrem Bemühen um Geschäftsabschlüsse bis dato wenig erfolgreich. Dort kommen nord- und südamerikanische Mitbewerber, allen voran Brasilien, mit vergleichsweise sehr günstigen Preisen zum Zug. Vor diesem Hintergrund verzeichnen die Notierungen am Binnenmarkt ausnahmslos Seitwärtsbewegungen.
Auch in Österreich liegen Angebot und Nachfrage gleichauf. Schlachtreife Partien fließen planmäßig ab. Seit Wochen liegt die Schlachtzahl bei ca. 86.500 Stück, bei ebenso stabilen Schlachtgewichten von durchschnittlich 99,3 kg. Dieses Quantum reicht gut aus, die lt. Fleischwirtschaft ruhig bis bescheiden laufenden Geschäfte zu bedienen. Optimistischer blickt man auf das bevorstehende Wochenende, an dem lt. Wettervorhersage erste Sommertage zum Grillen einladen dürften. Das abermals überschaubar große Angebot an der Ö-Börse entsprach der Nachfrage, mit der Konsequenz einer unveränderten Notierung.