Autor: Dr. Johann Schlederer
EU-Schweinemarkt: Keine Veränderung der ausgewogenen und preisstabilen Verhältnisse.
EU-weit beinhalten die Marktberichte deckungsgleiche Bewertungen, wonach sich an den ausgewogenen Verhältnissen ein weiteres Mal nichts ändert. Nennenswerte Ausnahme ist abermals Spanien mit einem anhaltenden Abwärtstrend. Wie schon das ganze Jahr hindurch spüren die Iberer beim Asiengeschäft die konkurrenzlos billigen Mitbewerber aus Brasilien. In Deutschland (+/-0) lässt die Nachfragebelebung weiter auf sich warten, während man in Frankreich zu Beginn des Schuljahres zumindest leichte Impulse verspürt.
In Österreich fließt das schlachtreife Angebot absolut reibungslos ab. Die Schlachtbranche begründet das gezeigte Interesse an Schlachtpartien primär mit dem Zwang zur Auslastung der Schlacht- und Zerlegebänder. Vergeblich wartet man auf Impulse seitens Fleischindustrie und Lebensmittelhandel. Etwas freundlicher gestimmt sind Lieferanten Richtung alpiner Wandergebiete, wo sich die Gastronomie zunehmender Gästeschaft erfreut. Angebot und Nachfrage an der Ö-Börse lagen gleichauf, was in der Konsequenz zu einer abermals unveränderten Notierung führte.