Autor: Dr. Johann Schlederer
EU-Schweinemarkt: Überwiegend stabile Notierungen – Belebung am Fleischmarkt wäre wünschenswert.
Etwas uneinheitlich präsentiert sich aktuell das Geschehen am Binnenmarkt. Während im nördlichen Europa Ausgewogenheit dominiert, hält weiter südlich, beispielsweise von Italien bis Spanien, der Preisdruck an. Speziell Spanien ist vom Strafzoll in China massiv betroffen. In Deutschland (+/-0) sehen Marktbeobachter eine zunehmende Absicherung der stabilen Verhältnisse.
In Österreich fließt das saisontypisch gestiegene Angebot bis auf wenige Schlachtpartien in üblichen Zeitplänen ab. Reichlich versorgt zeigt sich der Fleischmarkt, wodurch die Teilstückpreise, insbesondere durch Dumpingangebote aus Spanien und Deutschland, anhaltend unter Druck stehen. „Es wird Zeit, dass uns das Weihnachtsgeschäft Absatzimpulse beschert“, war der Tenor auf Abnehmerseite an der Ö-Börse. Vor diesem Hintergrund wurde an der letztwöchigen Notierung keine Änderung vorgenommen.